Der neunte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring versprach spannend zu werden. Neue Konkurrenzfahrzeuge in der Klasse SP10 und ständig wechselnde Witterungebedingungen in der Eifel stellten große Herausforderungen an das Team FH Köln Motorsport, das gemeinsam mit dem Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing) einen Porsche Cayman GT4 CS MR einsetzt. Leider beendete eine Feindberührung das Rennen des Cayman frühzeitig.
„Das Auto hat sich perfekt angefühlt, ich habe mich direkt sehr wohl gefühlt. Eingangs der Nordschleife schoss der Audi dann innen rein und hat mich in die Wand gedrückt.“ Das war die ernüchternde Zusammenfassung des Startfahrers René Offermann über die Geschehnisse in der ersten Rennrunde. Damit war das Rennen schon beendet, bevor es richtig angefangen hatte.
Auf das Team von FH Köln Motorsport kommen nun zwei harte Wochen zu, um das Fahrzeug bis zum Saisonfinale am 22. Oktober renntauglich zu machen. Das Ausmaß des Schadens ließ sich nicht genau abschätzen, das Wichtigste war jedoch, dass niemand zu Schaden gekommen war. Auch Jochen Krumbach, der den GT4-Cayman pilotieren sollte, zeigte sich enttäuscht. „Mit dem Team zu arbeiten macht wirklich immer großen Spaß. Schade, dass wir sofort zu Beginn des Rennens ausgeschieden sind. Vor allem tut es mir Leid für René, der bei seinem ersten Startstint weitere Praxiserfahrung sammeln sollte und dann unverschuldet in die Mauer gedrückt wurde. Ich kannte Renés Vater noch aus früheren Zeiten und hatte mich gefreut, auch mit René zusammen ein Rennen zu fahren.“
Es ist ein Wochenende zum vergessen. Wichtig ist also auf das Saisonfinale hinzuarbeiten, auf das wir uns sehr freuen – dann hoffentlich wieder mit erfreulicheren Rennergebnissen.